Das globale Plastikproblem: eine große Herausforderung

Die Menschheit hat ein großes Plastikproblem. Jährlich werden mehrere hunderte Millionen Tonnen Kunststoff produziert, von denen ein Großteil als Abfall endet. Der weit verbreitete Mangel an Recycling und Entsorgung führt zur Verschmutzung von Deponien und Meeren. Dies stellt eine Bedrohung für die Natur und die menschliche Gesundheit dar. Plastik braucht Hunderte von Jahren, um sich zu zersetzen, wobei giftige Verbindungen freigesetzt werden können und gefährliches Mikroplastik entsteht. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Plastikverbrauch zu reduzieren, das Recycling zu fördern und in nachhaltige Alternativen zu investieren, um diese Herausforderung zu bewältigen und eine sauberere Zukunft zu schaffen.

 

Das Plastikproblem in der Kartenindustrie

 

Die Kartenindustrie, insbesondere die weltweite Zahlungskartenindustrie (PCI), trägt erheblich zum Plastikmüll bei. Jährlich werden ca. 37,1 Milliarden Plastikkarten hergestellt, mit einer erwarteten Wachstumsrate von 2-3 % pro Jahr. (Quelle ICMA)  

 

Allein in der PCI sind etwa 6 Milliarden Plastikkarten im Umlauf, von denen mehr als 3 Milliarden pro Jahr produziert werden. Leider werden diese Karten in der Regel nach Gebrauch entsorgt und nicht gesammelt oder recycelt. Dies entspricht der unglaublichen Menge von 30.000 Tonnen PVC, was dem Gewicht von 150 Boeing 747 Flugzeugen entspricht. (Quelle: Thales Group)

 

Eine klassische Bankkarte enthält etwa 5 g PVC. Ein CO2-Äquivalent von etwa 60g ist eine realistische Annahme nur für das Material, wobei die Produktion und der Transport noch nicht berücksichtigt sind. Würden die Karten aus diesen 30.000 Tonnen PVC alle durch unsere TIMBERCARD ersetzt, entspräche dies einer Vermeidung von 360.000 Tonnen CO2-Äquivalenten allein durch das Kartenmaterial selbst.

 

Die Lösung des Plastikproblems in der Kartenindustrie ist von entscheidender Bedeutung für die Abfallreduzierung und die Minimierung der Umweltauswirkungen. Ein Ansatz ist die Erforschung alternativer Materialien und die Förderung von Recycling und verantwortungsvollen Entsorgungspraktiken.

 

Eine besonders vielversprechende Lösung ist die Entwicklung von plastikfreien Bankkarten aus Holz - wie die TIMBERCARDs. Der Kartenkörper ist vollständig biologisch abbaubar, mit Ausnahme des Chips, der Antenne und des Magnetstreifens. Dies gewährleistet, dass die Karten während ihres gesamten Lebenszyklus umweltfreundlich sind.

 

Diese Karten sind nicht nur ein weiteres Beispiel für "Greenwashing". Sie werden aus zertifizierten Holzmaterialien hergestellt, die von einheimischen und nachhaltigen Lieferanten bezogen werden. Diese Zertifizierung garantiert, dass die Materialien bestimmte Umweltstandards erfüllen und zu einer nachhaltigen Forstwirtschaft beitragen.

 

Durch die Einführung plastikfreier Holzkarten und eine verantwortungsbewusste Beschaffung kann die Kartenindustrie eine wichtige Rolle bei der Verringerung des Plastikmülls spielen und einen positiven Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit leisten.